1942 wurde ein Tarnanzug für die Truppe eingeführt, der jedoch nur in sehr geringen Stückzahlen ausgegeben wurde. Er bestand aus Zeltbahnstoff und wurde im Laufe der Zeit in leicht voneinander abweichenden Ausführungen hergestellt. Zudem gab es in diesem Zusammenhang auch eine wendbare Version, die auf der anderen Seite in weiß hergestellt wurde.
Die Tarnjacke des Anzuges war relativ weit geschnitten und kragenlos. Sie hatte einen verstärkten Brustschlitz, der beiderseits mit jeweils fünf Schnürlöchern geschnürt werden konnte. Im Bereich der Taille verlief ein Durchzug mit einer Schnur oder einem Band zum Verengen. Auf der Brust verlief beiderseits ein senkrechter ggf. auch schräger Eingriff, um in die Taschen der Feldbluse durchgreifen zu können. Dieser Eingriff war teilweise mit und ohne Patten versehen. Manche Ausführungen dieser Tarnjacke hatten stattdessen zwei schräge, eingeschnittene Seitentaschen mit geknöpften Patten.
Die verhältnismäßig tief angesetzten Ärmel endeten jeweils mit einem Ärmelschlitz und einem entsprechenden Bund. Dieser konnte bei Bedarf mit Hilfe von zwei Knöpfen geschlossen bzw. verengt werden.
Die zum Anzug gehörende Tarnhose war als Überhose vorgesehen und entsprechend weit geschnitten. Sie war vergleichbar mit der Hose des Anorakanzuges 1943. |