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![]() Fuchs, Jakob Feldwebel* 01.08.1920 Damflos + 22.10.05 HermeskeilJakob Fuchs wurde am 01.08.1920 in Damflos geboren. Hier wuchs er auf und durchlief eine Ausbildung als Waldfacharbeiter, bevor er 1937 zum Reichsarbeitsdienst einberufen wurde. Dort leistete er bis zum Februar 1938 seine Dienstpflicht ab. Im November desselben Jahres trat Jakob Fuchs in die Wehrmacht ein und diente beim 3./ GrenzInfRgt. 124 im Verband der 72. InfDiv. In diesem Regiment sollte Jakob Fuchs während seiner gesamten Dienstzeit verbleiben. Mit diesem Verband nahm er u.a. am Frankreichfeldzug teil. Mit seiner Einheit kämpfte er fernerhin in Griechenland während des Balkanfeldzuges, bevor er beim Unternehmen Barbarossa vor Odessa sowie vor Sewastopol verwundet wurde. Am 01.07.1942 wurde Jakob Fuchs für seine Leistungen im Felde mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Außerdem erlangte er am 19.07.1942 das Infantriesturmabzeichen in Silber. Am 04.08.1942 folgte die Verleihung des Verwundetenabzeichens in Schwarz. Jakob Fuchs diente nach seinen Verwundungen eine Zeitlang als Ausbilder in der Heimat, bevor er sich wieder freiwillig zur Front meldete. Mittlerweile zum Unteroffizier und Gruppenführer befördert, kämpfte er erneut an der Ostfront. Am 19.08.1944 übernahm Fuchs, nach Ausfall sämtlicher Offiziere, das Kommando über seine Kompanie während der Kämpfe im Kessel von Tarnopol. Mit seinen Männern verhinderte er durch energische Gegenstöße einen Durchbruchsversuch der Roten Armee. Nach diesen erbitterten Kämpfen erhielt er am 18.10.1944 die Nahkampfspange in Silber. Hierbei wurde er erneut schwerst verwundet. Im Lazarett von Bad Nauheim wurde Jakob Fuchs für seine Leistungen bei diesen Kämpfen am 23.10.1944 mittlerweile im Rang eines Feldwebels mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Des weiteren wurde ihm bereits am 29.09.1944 das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen. Im Verband seiner Einheit geriet Jakob Fuchs bei Kriegsende in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Nach der Übergabe an die Franzosen wurde Jakob Fuchs im August 1945 als freier Mann in die Heimat entlassen. Am 01.08.1951 meldete er sich zum Bundesgrenzschutz, wo er bis zu seinem freiwilligen Übergang zur Bundeswehr am 01.07.1956 diente. In der Bundeswehr diente Jakob Fuchs nach seiner Beförderung zum Hauptfeldwebel (01.04.1960) als Kompaniefeldwebel (01.04.1967) bis zu seinem Ruhestand im September 1972. Er verstarb am 22.10.05 im Kreise seiner Familie in Hermeskeil.
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