Cremer, Peter-Erich
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Peter Erich Cremer trat im August
1932 als Seeoffiziersanwärter in die Marine ein. Es folgte eine intensive
Bordausbildung und Lehrgänge auf dem Leichten Kreuzer Köln. Nach seiner
Beförderung zum Leutnant zur See im Januar 1936, wurde er als Artillerie-
und II. Wachoffizier auf den Zerstörer Theodor Riedel kommandiert. An Bord
des Zerstörers nahm Cremer an der Operation Weserübung teil. Auf die Beförderung
zum Kapitänleutnant im Februar 1940 folgte im August die Kommandierung zur
U-Bootwaffe. Nach langer und intensiver Ausbildung sowie Schulung,
stellte Cremer U-152 (Typ IID) in Dienst. Dieses Boot gehörte zur 24. U-Flottille
(Ausbildungsverband). Im August 1941 übernahm Cremer das Kommando über U-333
(Typ VIIC) bei der 5. U-Flottille in Kiel. Im Dezember 1941 lief Cremer
mit U-333 zu einer ersten Feindfahrt in den Atlantik aus. Nach der
Versenkung dreier Schiffe mit 14.000 BRT. griff U-333 auf dem Weg zu
seinem neuen Standort La
Pallice in der Biskaya den deutschen Blockadebrecher Spreewald an, den
Cremer versehentlich für einen britischen Einzelfahrer hielt und versenkte
ihn. Nach Einlaufen in den Hafen wurde Cremer unter der Anklage: Ungehorsam
in Tateinheit mit fahrlässiger Tötung und Wehrmittelbeschädigung vor ein
Kriegsgericht gestellt. Nach eingehender Untersuchung durch das Gericht
wurde er jedoch freigesprochen, da sich die Spreewald nicht auf der
ihr vorgeschriebenen Route befand und sich auch über Funk nicht gemeldet
hatte. U-333 trat unter die 3. U-Flottille und ging im März 1942 auf erneute
Feindfahrt und operierte nach dem Treffen mit einem Versorgungsboot (Milchkuh)
vor der Küste Floridas....weiterlesen
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