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![]() Dommes, Wilhelm Fregattenkapitän* 16.04.1907 Buchberg/Westpreußen + 23.01.1990 HannoverWilhelm Dommes trat am 23.01.1933 in die Reichsmarine ein. Nach Schulungen und Bordausbildungen diente Dommes als W.O. u.a. auf SSS Gorch Fock auf den leichten Kreuzern Leipzig und Nürnberg, sowie auf dem Schlachtkreuzer Scharnhorst. Im April 1940 folgte die Kommandierung zur U-Bootwaffe wo er nach einem Kommandanten- und Schießlehrgang im April 1941 das Kommando über das VIIC Boot U-431 übernahm. Bei seiner ersten Feindfahrt mit U-431 beteiligte sich Dommes an den Kämpfen um den Geleitzug SL 81 (Sierra Leone) musste diese aber abbrechen, da beide Diesel ausfielen. Auf dem Rückmarsch zu dem Stützpunkt La Rochelle gelang ihm jedoch die Versenkung des britischen Frachters Haruna mit 3200 BRT. Auf einer der nächsten Fahrten bekam U-431 den Befehl die Meerenge von Gibraltar in Richtung Mittelmeer zu durchbrechen, welches ihm auch ohne weiteres gelang. Bei seinem ersten Einsatz im Mittelmeer gelang Dommes mit U-431 die Beschädigung eines Zerstörers sowie eines Tankers. Im Juni 1942 glückte Dommes mit U-431 die Versenkung von drei Schiffen mit 6200 BRT im östlichen Mittelmeer. Bei einer seiner weiteren Fahrten traf U-431 auf den britischen Träger H.M.S Furios und griff diesen an, wobei allerdings alle abgeschossenen Torpedos fehlgingen. Bei den Angriffen der deutschen Mittelmeer-Boote auf die alliierten Marinestreitkräfte zur Bekämpfung der Operation Torch schaffte es Dommes mit U-431 als einzigem Boot zwei Kriegsschiffe zu versenken. Dieses waren der britische Zerstörer H.M.S. Martin mit 2000 BRT und der neue niederländische Zerstörer Isaac Sweers mit 1624 BRT. Am 21.11.1942 meldete der Wehrmachtbericht: Schwer beschädigt durch alliierte Flugzeuge kehrte U-431 in seinen Stützpunkt zurück, wo Dommes für seinen Einsatz gegen die Operation Torch das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen wurde. Im Februar 1943 übernahm Wilhelm Dommes das Kommando über das IXD2 Boot U-178 und unternahm von März bis August 1943 eine Feindfahrt in den Südatlantik sowie den Indischen Ozean. Auf Befehl des BdU lief U-178 als erstes deutsches U-Boot den japanischen Stützpunkt Penang an. Damit endete eine Feindfahrt von 155 Tagen bei der Dommes die Versenkung von sechs Schiffen mit 32.689 BRT gelang. Da Dommes erkrankte und nicht mehr das Kommando über U-178 führen konnte, verließ er das Boot und übernahm die Aufgabe in Penang einen deutschen U-Boot-Stützpunkt einzurichten, dessen Kommandeur Dommes im März 1944 wurde. Im Januar 1945 wurde Dommes Stützpunktleiter in Shonan und nach seiner Beförderung zum Fregattenkapitän der Chef der U-Boot-Marinebasen in Südostasien. In dieser Dienststellung erlebte Dommes das Kriegsende und ging bis Oktober 1947 in alliierte Kriegsgefangenschaft. Wilhelm Dommes versenkte während seiner Laufbahn 12 Schiffe mit 46.037 BRT und beschädigte zwei weitere mit insgesamt 4.010 BRT.
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