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![]() Frauenheim, Fritz Fregattenkapitän* 09.03.1912 Friedenau/Berlin + 28.09.1969 HamburgFritz Frauenheim trat im Oktober
1930 als Seekadett in die Reichsmarine ein. Er absolvierte seine Seeausbildung
auf dem Segelschulschiff Niobe sowie dem Linienschiff Schleswig Holstein.
Nach seiner Beförderung zum Leutnant zur See diente Frauenheim auf dem leichten
Kreuzer Karlsruhe auf dem er auch eine Auslandsreise unternahm. Im Januar
1936 zum Oberleutnant zur See befördert wechselte Frauenheim zur U-Bootwaffe
und leistete eine mehrmonatige Grundausbildung ab. Am 17.06.1940 meldete der Wehrmachtbericht: Die nächste Unternehmung führte U-101 in den Nordatlantik, wo Fritz Frauenheim erneut erfolgreich operierte und drei Schiffe mit 12.300 BRT versenkte. Ein Maschinenschaden zwang jedoch zum Abbruch der Fahrt und zum Anlaufen des neuen U-Stützpunktes in Lorient. Für seine Leistungen wurde Frauenheim am 29.08.1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Beim weiteren Einsatz im Atlantik entwickelte sich eine der bemerkenswertesten Geleitzugschlachten in der Geschichte des U-Bootkrieges. Bei den Kämpfen um den Geleitzug Slow Convoy 7 war Frauenheim mit U-101 mit der Versenkung von drei Schiffen mit 8.837 BRT beteiligt. Diese Geleitzugschlacht und die kurz darauf folgende um den Geleitzug Halifax 79, wurde vom BdU und der deutschen Presse als die Nacht der langen Messer bezeichnet. Am 19.10.1940 meldete der Wehrmachtbericht: U-101 kehrte nach Verschuß aller Torpedos nach nur zwanzig Tagen im Einsatz nach Lorient zurück. Frauenheim verließ nun U-101 und wechselte als Offizierslehrer zur 2. U-Boot-Lehr-Division. Nach einigen Monaten erfolgte im September 1941 für ihn die Kommandierung ins östliche Mittelmeer als Flottillenchef der 23.U-Flottille. Im Mai 1942 übernahm er als Flottillenchef die 29.U-Flottille, welche auch im Mittelmeer stationiert war. Es folgten weitere verantwortungsvolle Dienststellungen für Frauenheim u.a. als Admiralstabsoffizier beim Marineoberkommando Ostsee und als Chef des Stabes des Admirals der Kleinkampfverbände. In dieser Dienststellung erlebte er, mittlerweile im Dezember 1944 zum Fregattenkapitän befördert, das Kriegsende und kam bis Januar 1946 in alliierte Kriegsgefangenschaft. Er versenkte 19 Schiffe mit 75.924 BRT und beschädigte 2 weitere mit 15.655 BRT.
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