Gelhaus, Harald
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Harald Gelhaus trat am 05.04.1935 als Seeoffiziersanwärter in die Kriegsmarine ein.
Nach seiner Ausbildung zum Seekadett an Bord vom SSS Gorch Fock, leistete Gelhaus,
einer Offizierslaufbahn folgend, Dienst auf den Leichten Kreuzern Emden und Karlsruhe,
sowie auf dem Schlachtkreuzer Gneisenau.
Nach Kriegsbeginn wechselte Gelhaus im Oktober 1939 zu U-Bootwaffe.
Nach seiner U-Ausbildung und Ableistung diverser Lehrgänge versetzte man Gelhaus
als I.WO auf das Boot U-103 (Typ IX-B) unter dem Kommando von Viktor Schütze.
Im Zeitraum September 1940 bis Februar 1941 nahm Gelhaus in dieser Funktion
an drei erfolgreichen Feindfahrten des Bootes teil. Im März 1941 nahm Gelhaus
an einem Kommandanten- und Schießlehrgang bei der 24. U-Flottille teil.
Am letzten Tag desselben Monats übernahm er nun das Kommando über U-143 (Typ II-D).
Mit diesem Boot operierte Gelhaus bei seinen ersten Feindfahrten als Kommandant von Norwegen aus Glücklos und durch Schäden beeinträchtigt.
Im November 1941 verließ Gelhaus U-143 und übernahm am 1. Dezember das Kommando über das erfolgreiche Boot U-107 (Typ IX-B) bei der 2. U-Flottille in Lorient.
Ab dem 10. Dezember 1941 operierte Gelhaus im Atlantik westlich von Spanien gegen den
Geleitzug HG-76 als Fühlungshalter, konnte jedoch selber keine Versenkung erzielen.
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Gysae, Robert
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Robert Gysae trat am 08.04.1931 in die Reichsmarine ein. Nach Bordausbildungen auf SSS Niobe und dem leichten Kreuzer Karlsruhe erfolgte seine Ernennung zum Seekadett. Während seiner weiteren Laufbahn diente Robert Gysae auf den Torpedobooten Albatros und Leopard in der Funktion als Wach-, sowie als Artillerieoffizier. Mittlerweile zum Kapitänleutnant befördert, wechselte Gysae, nachdem er als Kommandeur der Torpedobootsschulflottille gedient hatte, im April 1940 zur U-Bootwaffe. Hier übernahm er nach einer mehrmonatigen Kommandanten- und Schießausbildung im Oktober 1940 das Kommando über das neue Boot U-98 (VIIC). Es sprach für seine außerordentliche Qualifikation, dass Gysae, der bis dato an keinerlei Feindfahrt auf einem U-Boot teilgenommen hatte, dieses Kommando erhielt. U 98 trat nach seiner in Dienststellung zur 7. U-Boot-Flottille (Kiel, später St. Nazaire). Bei der Jungfernfahrt von U-98 beteiligte sich Gysae mit dem Boot erfolgreich an den Kämpfen um den Geleitzug SC-26 und versenkte vier Schiffe mit 15.588 BRT.
Bei der nächsten Unternehmung gelang Gysae die Versenkung des britischen Hilfskreuzers H.M.S Salopian mit 10.500 BRT., sowie die Versenkung zweier weiterer Frachter. Auch bei der dritten Ausfahrt von U-98 gelang die Versenkung von zwei Schiffen. Nach seiner vierten Feindfahrt wurde Gysae im Dezember 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
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