Kuppisch, Herbert
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Herbert Kuppisch wurde am 10.12.1909 in Hamburg geboren. Im Oktober 1933 trat er als Seeoffiziersanwärter in die Reichsmarine ein. Nach verschiedenen Ausbildungen und Fähnrichslehrgängen folgte eine Bordausbildung auf dem leichten Kreuzer Königsberg. Im September 1935 wechselte Kuppisch, mittlerweile im Rang eines Oberfähnrichs zur See, in die U-Bootschule wo er ab dem 01.01.1936 als Kompanieoffizier diente. Hier absolvierte er ab September des gleichen Jahres verschiedene Lehrgänge an der U-Bootschule und der Marineschule in Flensburg-Mürwik. Im Mai 1937 wurde er als Wachoffizier auf das Boot U-2 (Typ II-A) unter Kapitänleutnant Heinrich Liebe kommandiert. Nach wenigen Tagen folgte jedoch die Umkommandierung auf U-29 (Typ VII-A) unter Kapitänleutnant Heinz Fischer als II. W.O.. Während des Zeitraumes Oktober 1937 bis Januar 1939 diente Kuppisch als II. W.O. auf zwei weiteren Booten: U-9 (Typ II-B) und U-23 (Typ II-B). Im Januar 1939 folgte die Baubelehrung für sein erstes eigenes Kommando.
Im Februar stellte Kuppisch U-58 (Typ II-C) in Dienst und bestritt seine ersten Unternehmungen nach Kriegsbeginn mit diesem Boot. Mit U-58 gelang Kuppisch auf sieben Feindfahrten die Versenkung von 4 Schiffen mit 13.640 BRT. Zudem gelang ihm die Legung eines Minenfeldes vor der englischen Küste. Aufgrund seiner Leistungen
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Kretschmer, Otto
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Otto Kretschmer wurde am 1. Mai 1912
in der schlesischen Stadt Heidau geboren. 1929 machte er sein Abitur
in der Kadettenanstalt zu Wahlstatt. 1930 meldete er sich freiwillig als
Offiziersanwärter
bei der Kaiserlichen Marine. Einen seiner ersten Dienste absolvierte
er auf dem leichten Kreuzer Emden. Weitere Stationen waren der Dienst auf
dem Panzerschiff Deutschland und auf dem Kreuzer Köln. Nach seinem Dienst
als 2. Torpedooffizier auf der Köln wurde er 1936 zur U-Bootwaffe als Oberleutnant
zur See versetzt. Sein erstes Kommando während des spanischen Bürgerkriegs
führte er auf U-35 (VIIA). Ab Kriegsausbruch befehligte er dann U-23 (IIB).
Mit diesem sogenannten Einbaum versenkte er insgesamt 8 Schiffe mit
24899 BRT. Die größten Erfolge in seiner Laufbahn erzielte Otto Kretschmer
aber mit U-99 (VIIB). Da waren z.B. die Versenkung der Auckland Star 13121
BRT und später auch die Riesen Forfar 16402 BRT und die Patroculus mit 11314
BRT. Insgesamt versenkte U-99 unter dem Kommando von Otto Kretschmer 47 feindliche Handelsschiffe und Transporter sowie 1 Zerstörer. Dazu kamen
noch 3 Hilfskreuzer. Insgesamt beliefen sich seine Versenkungen auf 274.418 Bruttoregistertonnen. Während seiner 16 Feindfahrten jagte U-99 (VIIB) in der Biskaya
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