Raeder, Erich
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Erich Raeder wurde als Sohn eines Studienrats am 24. April 1876 in Wandsbeck bei Hamburg geboren. Nach dem Abitur meldete er sich zur Kaiserlichen Marine. Während seiner Grundausbildung fuhr er auf den Schulschiffen SMS Stosch und SMS Gneisenau. Die Prüfung zum Seeoffizier bestand Erich Raeder mit Auszeichnung und anschließender Ernennung zum Unterleutnant zur See. Nach mehrern anderen Kommandos sowie wissenschaftlichen Studien an der Marineakademie erhielt er im März 1905 die Beförderung zum Kapitänleutnant zur See. Nach vielen anderen Tätigkeiten wie z. B. Übersetzer oder auch Nachrichtenoffizier bekam er im April 1911 die Beförderung zum Korvettenkapitän. Raeder bewährte sich auf aller höchster Ebene in den Seeschlachten an der Doggerbank und am Skagerrak. Durch die dort erzielten Erfolge erhielt er den Rang eines Fregattenkapitäns und bekam Anfang 1918 das Kommando über den Kreuzer SMS Cöln.
Im folgenden Herbst des Jahres wurde er in die Waffenstillstandskommission befehligt und im Dezember Chef der Zentralabteilung des Reichsmarineamtes. Während dieser Zeit verfasste Erich Raeder Bücher über den Kreuzerkrieg in ausländischen Gewässern und studierte in Berlin Staatswissenschaften und diverse andere Wissenschaften. Im November 1919 wurde er Kapitän zur See. Bereits 1922 wurde Raeder als Konteradmiral und Inspekteur des Bildungs- und Erziehungswesens der Marine eingesetzt.
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Rollmann, Wilhelm
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Wilhelm Rollmann trat am 01.04.1926 als Seeoffiziersanwärter in die Reichsmarine ein. Nach seiner Ausbildung zum Seekadett an Bord von SSS Niobe folgte eine Bordausbildung auf dem leichten Kreuzer Emden. Als Fähnrich zur See besuchte er in den Jahren 1928 bis Mai 1930 verschiedene Lehrgänge und diente auf dem Linienschiff Hessen. Zum Leutnant zur See befördert leistete er seinen Dienst auf dem leichten Kreuzer Karlsruhe sowie auf dem Aviso Grille.
Im Dienstgrade eines Kapitänleutnant wechselte Rollmann im Mai 1936 zur U-Bootwaffe.
Nach der Teilnahme an einer Kommandantenausbildung übernahm Rollmann im Oktober 1938 die Führung des neuen U-Bootes U-34 (Typ VIIA).
Am 19. August 1939 lief Wilhelm Rollmann mit U-34 aus Wilhelmshaven in einen Bereitstellungsraum in den Nordatlantik aus.
Nach Beginn der Feindseligkeiten mit England konnte Rollmann am 7. und 8. September 1939 zwei Schiffe mit 11.357 BRT versenken. Somit gehörte U-34 zu den ersten Booten, die Versenkungserfolge erzielten. Als Rollmann auf dem Rückmarsch nach Wilhelmshaven noch einen estnischen Frachter, der Konterbande für England enthielt, als Prise mit nach Deutschland nahm, konnte er seine erste erfolgreiche Feindfahrt mit einem Lob des F.d.U beenden.
Nach sofortiger Neuausrüstung des Bootes stach Rollmann Ende Oktober erneut in See
und war das einzige Boot welches zu dieser Zeit in den Western Aproaches
operierte. Wiederum war U-34 unter seiner Führung erfolgreich und versenkte
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Rostin, Erwin
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Der später so erfolgreiche U-Boot-Kommandant wurde am 28.10.1907 in Güstrow geboren und trat am 04.10.1933 in die Reichsmarine ein, wurde aber noch in die Crew 32 eingegliedert. Während der vorgeschriebenen Ausbildung an Land und an Bord, wie sie schon dargestellt wurde, erfolgte die Beförderung von Erwin Rostin am 01.01.1934 zum Fähnrich zur See und am 02.09.1935 zum Oberfähnrich zur See. Im Verlaufe der Fahrt als Divisionsleutnant auf dem Linienschiff SCHLESIEN (04.08.1935 bis 20.09.1936) wurde er am 01.01.1936 Leutnant zur See.
Es schlossen sich Verwendungen als Kompanieoffizier in der II. Marineunteroffiziers-lehrabteilung vom 21.09.1936 bis 02.06.1937, als Kommandant in der Vorpostenflottille vom 03.06.1937 bis 02.07.1937 und als Kommandant im Schulverband der Sperrschule vom 03.07.1937 bis zum 02.12.1937 an.
Am 01.10.1937 wurde der junge Marineoffizier aus Güstrow zum Oberleutnant zur See befördert. Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges blieb es für Erwin Rostin meist bei der Verwendung im Schulverband der Sperrschule. Vom 01.04.1939 bis zum 25.08.1939 war er sowohl als Lehrer in der Schulflottille als auch als Adjutant beim Befehlshaber der Sicherung der Ostsee eingesetzt. Allerdings ist folgende Tatsache interessant:
Erwin Rostin erhielt wie sein Kamerad Georg Schewe am 20.12.1939 die Medaille zur Erinnerung an den 1. Oktober 1938. Diese in Bronze ausgeführte Medaille wurde laut Verordnung vom 18.10.1938 für
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