Schepke, Joachim
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Joachim Schepke wurde am 8. März 1912 in Flensburg als Sohn eines Offiziers der Marine geboren. 1930 trat er in die Reichsmarine ein. Während er auf dem Schulkreuzer Emden seinen ersten Dienst leistete, stieg er 1934 zum Leutnant auf. Danach diente er 2 Jahre auf dem Panzerschiff Deutschland. 1935 wechselte er zur neu gebildeten U-Boot Waffe. Nach einer harten und langwierigen Ausbildung übernahm er ab Oktober 1938 im Rang eines Oberleutnants zur See das Boot U-3. Nachdem er am 1. Juni 1939 seine Beförderung zum Kapitänleutnant zur See erhalten hatte, folgte sein erstes Einsatzgebiet vor der norwegischen Südküste. Dort erziehlte Schepke auch seine ersten Versenkungserfolge. Von Januar bis April 1940 befehligte Joachim Schepke U-19. In seinem neuen Einsatzgebiet vor der schottischen und britischen Ostküste folgten weitere 9 Versenkungen. Nach diesen erfolgreichen Feindfahrten erhielt Schepke am 30. Mai 1940 das Kommando über das neu fertiggestellte Boot U-100. Vom Stützpunkt Lorient in Frankreich operierte U-100 zunächst im Nordkanal. Durch die Versenkung des britischen Tankers Torinia (10364 BRT.) sowie der Frederick S. Fales erhielt Joachim Schepke am 24. September 1940 das Ritterkreuz. Einen weiteren großen Erfolg erzielte Schepke Ende Oktober 1940 in der sogenannten Nacht der langen Messer beim Angriff auf den Konvoi SC 7. Binnen 36 Stunden wurden
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Schewe, Georg
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Georg Schewe wurde am 24. November 1909 in Ueckermünde geboren. Er trat am 15. Oktober 1928 in die Reichsmarine ein und wurde später – wie noch gezeigt wird – in die Crew 32 eingegliedert. Zunächst hatte der junge Georg Schewe die Unteroffizierslaufbahn eingeschlagen. Die Landausbildung erhielt er in der 1. Kompanie der 1. Marine-Artillerieabteilung, die an Bord in der 2. Torpedoboothalbflottille. Am 1. November 1930 wurde Georg Schewe Obermatrose und am 12. Juni 1931 Unteroffiziersanwärter. Die darauf folgende Ausbildung verlief vom 26. Juni jenen Jahres bis zum 22. Dezember 1932 und bestand aus mehreren Lehrgängen, unter anderem auch auf dem Segelschulschiff NIOBE (7. November 1931 bis 13. Februar 1932). Noch während des letzten Lehrgangs wurde Georg Schewe am 1. Oktober 1932 zum Bootsmannsmaat befördert. Mit diesem Dienstgrad fuhr er als Seemännische Nr. 1 auf dem Schnellboot S-5 in der
1. Schnellboothalbflottille bis zum 14. Februar 1934. Schon am 5. Februar wurde er Offiziersanwärter.
Die Ausbildung zum Marineoffizier begann für Georg Schewe vom 3. Mai bis zum 11. Juli 1934 mit einem Vorbereitungslehrgang an der Marineschule Mürwick. Am 1. Juli des Jahres wurde er zum Fähnrich zur See befördert. Für den aus dem Mannschafts- bzw. Unteroffiziersstand kommenden Georg Schewe – am 1. September 1935
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Schulz, Georg Wilhelm
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Georg-Wilhelm Schulz wurde als Sohn eines Heeresoffiziers am 10.03.1906 in Köln geboren. Von 1916 bis 1920 diente er im preußischen Kadettenkorps. 1923 erfolgte der Eintritt in die Handelsmarine als Seekadett auf dem Schulschiff Großherzogin Elisabeth. Bis 1931 diente Schulz auf diversen Schiffen in der Handelsmarine und betrieb dabei seine Weiterbildung zum Steuermann und Offiziersanwärter. Nach der vorgeschriebenen Fahrenszeit besuchte Schulz im Januar 1931 die Kapitänsschule in Hamburg, wo er am 07. März 1932 sein Kapitänspatent erhielt. Am 02. Oktober 1933 trat er als Offiziersanwärter in die Kriegsmarine (Crewjahr 1932) ein. Nach seiner Grundausbildung, diverser Lehrgänge (auch auf dem Kreuzer Königsberg), folgte die Kommandierung und Ausbildung an der U-Bootschule bis Dezember 1935. Bei seiner Beförderung im Januar 1936 zum Leutnant zur See, wurde Schulz als Wach-Offizier zur 1. U-Flottille „Weddigen“ auf das Boot U-18 abkommandiert. Bei Gefechts- und Schießübungen wurde U-18 am 20.11.1936 von einem Zerstörer gerammt und sank in geringe Tiefe, so das der größere Teil der Besatzung mittels Tauchretter aussteigen konnte (8 Tote). Im Februar 1937 erfolgte der Dienstantritt als Wachoffizier auf U-12. Am 1. Oktober 1937 wurde Wilhelm Schulz zum Oberleutnant zur See ernannt und als 1. Wachoffizier auf U-33 kommandiert. Im Jahre 1938 unternahm Schulz zwei Ausfahrten
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Schumann, Alfred
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Alfred Schumann wurde am 16.06.1902 in Röbel geboren und trat 1923 in die Reichsmarine ein. Dort erfolgten die Beförderungen zum Fähnrich zur See 1926 und zum Leutnant zur See 1928 auf dem Linienschiff HESSEN. Während seines Kommandos als Kompanieoffizier bei der III. Marineartillerieabteilung in Swinemünde 1929 und 1930 wurde er am 01.07.1929 zum Oberleutnant zur See befördert. In den Jahren 1931 und 1932 diente Alfred Schumann als Wachoffizier auf T-155, einem alten Torpedoboot, das als Versuchsboot für das Sperrversuchskommando in Kiel lief.
Als junger Kapitänleutnant (am 01.04.1935 befördert) fuhr Alfred Schumann als Kommandant auf dem Torpedoboot T-157, dann auf dem Boot F-6 KÖNIGIN LUISE in der 1. Geleitflottille. Dieses Boot F-6 handelte mit fünf anderen als Minensuchboot/Flottenbegleiter bis 1936. Im Jahre 1937 erhielt Alfred Schumann nochmals eine Landverwendung als Kompanieführer der 1. (schweren) Artillerie-Kompanie der II. Marineartillerieabteilung in Wilhelmshaven.
Von 1938 bis Februar 1943 diente er als Artillerieoffizier auf dem Panzerkreuzer ADMIRAL SCHEER. Seitdem war Alfred Schumann nur noch in Stäben tätig, so von Februar bis Oktober 1943 als Leiter der Personalabteilung beim 2. Admiral der Ostsee und schließlich bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als Generalreferent und Abteilungschef im Oberkommando der Kriegsmarine/Marine Wehr/Truppe.
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