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![]() Schumann, Alfred Kapitän zur See* 16.06.1902 Röbel/Mecklenburg + 10.05.1985Alfred Schumann wurde am 16.06.1902 in Röbel geboren und trat 1923 in die Reichsmarine ein. Dort erfolgten die Beförderungen zum Fähnrich zur See 1926 und zum Leutnant zur See 1928 auf dem Linienschiff HESSEN. Während seines Kommandos als Kompanieoffizier bei der III. Marineartillerieabteilung in Swinemünde 1929 und 1930 wurde er am 01.07.1929 zum Oberleutnant zur See befördert. In den Jahren 1931 und 1932 diente Alfred Schumann als Wachoffizier auf T-155, einem alten Torpedoboot, das als Versuchsboot für das Sperrversuchskommando in Kiel lief. Als junger Kapitänleutnant (am 01.04.1935 befördert) fuhr Alfred Schumann als Kommandant auf dem Torpedoboot T-157, dann auf dem Boot F-6 KÖNIGIN LUISE in der 1. Geleitflottille. Dieses Boot F-6 handelte mit fünf anderen als Minensuchboot/Flottenbegleiter bis 1936. Im Jahre 1937 erhielt Alfred Schumann nochmals eine Landverwendung als Kompanieführer der 1. (schweren) Artillerie-Kompanie der II. Marineartillerieabteilung in Wilhelmshaven. Von 1938 bis Februar 1943 diente er als Artillerieoffizier auf dem Panzerkreuzer ADMIRAL SCHEER. Seitdem war Alfred Schumann nur noch in Stäben tätig, so von Februar bis Oktober 1943 als Leiter der Personalabteilung beim 2. Admiral der Ostsee und schließlich bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als Generalreferent und Abteilungschef im Oberkommando der Kriegsmarine/Marine Wehr/Truppe. Hier war er am 01.11.1943 zum Kapitän zur See befördert worden. Nach dem Kriege wirkte Alfred Schumann von Oktober 1945 bis Februar 1946 zunächst als Abteilungschef beim deutschen Minenräumdienst (German Mine Sweeping Administration-GM/SA). Aus der britischen Kriegsgefangenschaft wurde er am 16.04.1946 entlassen. Bei der Aufstellung der Bundesmarine konnte der erfahrene Offizier der Kriegsmarine Alfred Schumann in diese eintreten. Wieder bearbeitete er als Leiter der Stammdienststelle der Marine von Oktober 1956 bis September 1960 Personalangelegenheiten, nämlich die der Unteroffiziere und Mannschaften. Von Oktober 1960 bis Mai 1961 übte er die Funktion eines Unterabteilungsleiters im Führungsstab der Marine III (Fü M III) des Bundesministeriums der Verteidigung aus. In dieser Zeit wurde Alfred Schumann am 17.03.1961 zum Flottillenadmiral befördert. Sein letzter Dienstposten war der des Stellvertretenden Inspekteurs der Marine und Chef des Stabes Fü M von Juni bis März 1963. Nach seiner Pensionierung am 31.03.1961 wirkte Alfred Schumann von 1963 bis 1978 als Vorsitzender der Marine-Offizier-Vereinigung (MOV), und zwar als der erste in dieser Funktion, der auch in der Bundesmarine gedient hatte. Er wurde mit Recht Ehrenmitglied der MOV. Alfred Schumann starb am 10.05.1985. Quelle: "Marineoffiziere aus Mecklenburg-Vorpommern 1849-1990" von Beckmann, Keubke & Mumm www.aph-schwerin.de |
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