
![]() ![]() |
![]() |
|||
|
||||
![]() |
![]() |
![]() ![]() |
![]() |
Die hier zum Teil gezeigten Befehle bzw. Berichte repräsentieren nicht unsere Meinung zu diesen Geschehnissen und sind daher auch nicht als Verherrlichung anzusehen. Es handelt sich hierbei ausnahmslos um Originalmaterial, welches doch eine unentbehrliche Quelle zur Berichterstattung darstellt. Ihr Team von www.wehrmachtlexikon.de |
|
![]() |
![]() |
![]() ![]() |
![]() |
Oberleutnant Meyer hat sich in insgesamt 402 Feindflügen als Stuka-Flugzeugführer hervorragend ausgezeichnet und große Erfolge errungen. Seine unermüdliche Einsatzbereitschaft, überlegenes fliegerisches Können, Verantwortungsbewusstsein und Draufgängertum heben ihn weit aus seiner Umgebung heraus. Die ersten Fronterfahrungen sammelte er im Mittelmeerraum und auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz. Die Schwere der Einsätze war nicht allein durch Klimawechsel oder andere ungewohnte Lebensbedingungen gekennzeichnet, sondern insbesondere durch überlegenste feindliche Jagd- und Flakabwehr. Die Sturzkampffliegerei kämpfte hier mit ungleichen Waffen gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Gegner und jeder Feindflug erforderte härteste Selbstzucht und persönlichen Schneid. Zu Beginn der großen Abwehrkämpfe gegen die englische Offensive im März 1941 stand Oberleutnant Meyer an den Brennpunkten des Kampfes in Lybien. Aus der Reihe seiner Erfolge seien nur einige erwähnt. Bei der Panzerschlacht um Sollum vernichtete er in zwei Tagen 12 Panzer. Nördlich Sidibarani gelang es ihm, ein Handelsschiff von 1000 BRT zu versenken. Als die Gruppe Mitte August Ju 87 D-5 mit zwei Kanonen bekam, griff er trotz starker Boden- u. Jagdabwehr Kolonnen und Bereitstellungen stets erfolgreich mit Bordwaffen an und rieb bei Pjatk am 21.08.1943 eine große Kraftfahrzeugkolonne völlig auf. In den harten Abwehrkämpfen um Jelnja wurde er bei einem Einsatz am 31.08.1943 schon vor dem Bombenabwurf von 6 feindlichen Jägern angegriffen. Ohne an ein Abbrechen des Angriffes zu denken, schlug er sich im Luftkampf bis an sein Ziel durch und erzielte mehrere Volltreffer in einer großen Kraftfahrzeugansammlung. Mehrere Explosionen und Brände zeugten von dem Vernichtungswerk. Am 01.09.1943 deckte er bei Oserensk durch mehrere Volltreffer eine Flakstellung ein und ermöglichte es dadurch dem Verband Tiefangriffe durchzuführen, die dem Feinde große Verluste an Menschen und Material zufügten. Westlich Stalino vernichtete Oberleutnant Meyer in drei Einsätzen vier schwere Zugmaschinen mit Geschützen und schoß bei mehreren Tiefangriffen mit seinen Kanonen 12 Lkw in Brand. Am Kuban-Brückenkopf unterstützte er mit seiner Staffel in unermüdlichen Einsätzen die hart kämpfende Infanterie und half maßgeblich mit, eine reibungslose Zurücknahme der Front zu gewährleisten. In vorbildlicher Führung trug er mit seiner Staffel dazu bei, sowjetische Durchbruchsversuche zu zerschlagen, was in einem Anerkennungsschreiben von Herren General Konrad besonders gewürdigt wurde. Einen großen Erfolg errang Oberleutnant Meyer bei dem Angriff am 06.10.1943 100 km südlich Feodosija beim Angriff auf drei russische Zerstörer. Trotz heftiger Flakabwehr und angreifenden Feindjägern stürzte er in zwei Einsätzen bis auf niedrigste Höhe und war durch einen Volltreffer und mehrere Nahtreffer maßgeblich an der Versenkung dieser Kriegsfahrzeuge beteiligt. Im Kampf gegen die sowjetischen Brückenköpfe am Dnjepr fügte er seinen Erfolgen laufend Weitere hinzu. Als schlechteste Wetterlage das Einsetzen der Ju 87 fast unmöglich machte, meldete er sich freiwillig und griff bei Wolkenhöhe von 100 Meter durchgebrochene sowjetrussische Kräfte an. Mit Bomben und Bordwaffen vernichtete er zahlreiche Panzer und Lkws und fügte dem Feind hohe blutige Verluste zu. Am 10.10.1943 erzielte er westlich Krementschug einen Treffer auf einer dem Feind für das Vortragen des Angriffes wichtigen Dnjepr-Brücke. Oberleutnant Meyer stand zuletzt im Abwehrkampf auf der Krim. Am 09.11.1943 erhielt er den Auftrag, Bereitstellungen des Feindes südlich Perekop am Tatarengraben anzugreifen. Bei einer Wolkenhöhe von 250 Meter flog er trotz heftiger leichter Flakabwehr mit seiner Staffel das Ziel an. Einen Tag später griff er in pausenlosen Einsätzen mit freudiger Einsatzbereitschaft und vorbildlicher Kühnheit wieder den Feind an. In Rußland vernichtete Oberleutnant Meyer mit Sicherheit insgesamt 20 Panzer, 6 schwere Zugmaschinen mit Geschützen, 48 Lkws, zahlreiche bespannte Fahrzeuge, 2 Brücken und erzielte Volltreffer in 4 Flakstellungen und einem Zerstörer eines sowjet. Kriegsschiffverbandes. Oberleutnant Meyer hat sich auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz und im Abwehrkampf im Osten als tapferer und überlegener Flugzeugführer gezeigt, der nicht nur Dank seines hohen fliegerischen Könnens eine Reihe von hervorragenden Erfolgen aufzuweisen hat, sondern der darüber hinaus sich als Führer seiner Staffel in der Luft durch Überlegung und Umsicht ebenso wie durch kühne Entschlossenheit und rücksichtslosen Angriffsgeist immer hervorgetan und bewährt hat. Er wird wegen seines persönlichen Mutes und seiner zahlreichen ausgezeichneten Leistungen zur Verleihung mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen. mit freundlicher Genehmigung von www.german-historica.de |
|
![]() |
![]() |
![]() ![]() |
![]() |
|||||||||||||||||
![]()
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||
ZURÜCK |